Stand 2025/1: Die jüngste Entwicklung des Baupreisindex zeigt, dass die Preise für Bauleistungen in Deutschland im Zeitraum Dezember 2024 bis Februar 2025 um etwa 1,8 % gestiegen sind. Dies spiegelt eine Kombination aus mehreren Faktoren wider:
1. Rohbauarbeiten: Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen, wie Beton- um 1% und Mauerarbeiten um etwa 2,1 %. Besonders Dachdeckungsarbeiten und Klempnerarbeiten verzeichneten deutliche Zuwächse.
2. Ausbauarbeiten: Hier war der Anstieg mit 3,9 % noch ausgeprägter. Insbesondere Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen, wie Wärmepumpen, trugen zu diesem Anstieg bei.
3. Material- und Energiekosten: Steigende Kosten für Baumaterialien wie Holz, Stahl und Beton sowie höhere Energiekosten haben die Baupreise weiter in die Höhe getrieben.
4. Saisonale und wirtschaftliche Einflüsse: Der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe stieg im Januar 2025 um 5,2 % im Vergleich zum Vormonat, was auf eine erhöhte Nachfrage hinweist.
Dieser Anstieg von 1,8 % in nur drei Monaten verdeutlicht die Dynamik des Baugewerbes und die Herausforderungen, die mit steigenden Kosten einhergehen.
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Historie:
Stand 2024/4: Tatsächlich sind die Baukosten bis Ende 24 nochmals um ~ 2,5 %, in den letzten 3 Monaten allerdings nur noch um ~ 0,5 % gestiegen. Die Voraussetzungen sind gar nicht mal so schlecht, wenn die Zinsen noch etwas sinken. Eine große Unsicherheit wird aber sein, welche Förderung plant die neue Regierung?
Stand 2023/4: Preisanstieg weiter auf niedrigen Niveau. Wohngebäude 0,7 %, Bürogebäude 0,8 %, Gewerbe 0,6 %, nur Instandhaltungskosten noch 1,3 %, aber die Verbraucherpreise um 0,4 % gesunken.
Stand 2023/3: Preisanstieg hat sich weiter beruhigt. Wohngebäude 0,4 %, Bürogebäude 0,6 %, Gewerbe 0,5 %, nur Instandhaltungskosten noch 1,6 %.
Stand 2023/2: Preisanstieg sehr entspannt. Wohn- und Bürogebäude 1,3 %, Gewerbe nur 0,9 %, außer Instandhaltungskosten noch 2,6 %.
Stand 2023/1: Preisanstieg hat sich wieder erhöht und die Kosten für Büro und Gewerbe nochmals + 2,5 %..
Stand 2022: Preissteigerung 19,8 % hat massiv angezogen, Lieferengpässe durch die Pandemie, zusätzlich durch den Putin Krieg. Das größte Problem für Häuslebauer ist die, Baustellen ruhen nicht wochenlang sondern monatelang dahin, ohne das sich was tut, Hier liegt das Problem bei der Auftragsvergabe, Preissteigerungen kann man einkalkulieren, aber die Ausführung sämtlicher Gewerke sollten terminlich verbindlich festgelegt werden, gegebenenfalls den Baubeginn verschieben.
Stand 2021: ~ 15 % Preissteigerung, die 3 % Mehrwertsteuer auf 19 % machen sich natürlich bemerkbar, der Index liegt bei 132,3.
Stand 2020: Trotz Coronapandemie noch moderate Preissteigerung ~ 2,5 % allerdings die Mehrwersteuer wurde auf 16 % gesenkt, der Index liegt bei 118,1.
.Stand 2019: Priesanstieg 2019 immerhin 4,2%, der Index liegt jetzt bei 115,7.
Allerdings sagen diese Werte noch nichts über die einzelnen Gewerke aus, denn diese sind weitaus interessanter, da die Gewerkspreise je nach Gewerk bis zu 30 Punkte auseinander liegen, in turbolenten Zeiten wie zur Zeit über 50 Punkte. Diese Daten sind in der Vorplanung von Bedeutung wie man noch preiswert bauen kann. Preisentwicklung der einzelnen Gewerke für Rohbau- und Ausbaukosten!
II. Quartal 2025 erscheint am 15.07.2025
wenn Sie Interesse an diesen aktuellen Daten haben, ein Lesezeichen für diese Seite setzen, einfacher geht es nicht.