Planungsbüro BlumSIMPLE

Tapeten vergilbt, verschmutzt, verwohnt? Tapezieren Sie doch einfach neu. Renovieren ist heute so einfach.

Tapezieren wie ein Profi

Altbausanierung mit Anleitung für Fassade, Dach und Decken.

Tapeten werden heute nur noch auf Stoß geklebt. Nur bei Ecken und in Nischen klebt man sie etwa zwei Zentimeter übereinander, um Fugen zu vermeiden. Wenn Sie eine Zimmerdecke tapezieren wollen, arbeiten Sie am besten zu zweit.
Kleistern Sie immer nur so viele Tapetenbahnen ein, wie Sie innerhalb der nächsten halben Stunde verarbeiten können. Halten Sie sich bei Kleister genau an die Mischvorgaben, dann entfaltet er seine volle Klebkraft. Schneiden Sie Tapeten mit dem Cuttermesser, Raufasertapeten grundsätzlich mit der Schere.

Tipp: Achten Sie beim Kauf auf die Fertigungsnummer, in einem Raum nur Tapeten mit gleicher Nummer verarbeiten.

Tapetenmenge wird nachfolgender Faustformel berechnet:

Raumumfang (Länge aller Wände) x Raumhöhe geteilt durch 5 gibt die Anzahl der Tapetenrollen. Fenster und Türen werden übermessen als Verschnitt Reserve.

Nicht nur die praktische, sondern auch die gestalterische Ausführung einer Wohnung sollte man im Voraus berücksichtigen.

Vorbereitungen

Der Untergrund ist beim Tapezieren das Wichtigste. Der Untergrund muss sauber, glatt, trocken, fest und saugfähig sein. Alte Tapeten werden restlos entfernt. Wasserlösliche Altanstriche (z.B. Kalkfarben) müssen abgewaschen werden. Lackanstriche sollten Sie anschleifen und anlaugen.
Alte, festsitzende Lackfarben auf dem Putz entfernen Sie mit einem Exzenterschleifer und 100er Schleifpapier. Anschließend grundieren
Putzrisse nicht einfach übertapezieren. Meißeln Sie den Riss aus und legen Sie beim Verspachteln ein Gaze Band in die Spachtelmasse ein.
Streichen Sie vor jedem neuen Tapezieren die Wand mit einem Tiefengrund. Mit dem Quast gelingt das Einarbeiten besser als mit einer Rolle.

Zuschneiden und einkleistern

Tapeten können Sie einfach mit einer Schere zuschneiden (Raufaser unbedingt), mit einem Cuttermesser entlang einer Schiene oder mit dem Tapetenmesser. Wenn Sie die Bahnen randgenau übereinander legen und am Ende etwas andrücken, fällt der Schnitt exakt rechtwinklig aus.

Beim Einkleistern ohne Maschine verteilen Sie den Kleister mit Quast satt und gleichmäßig von der Mitte zu den Rändern hin. Zum Einweichen das eine Ende der Tapetenbahn um etwa zwei Drittel zur Mitte hin umschlagen, dann den Rest. So trocknen die Nahtbereiche nicht aus.

In einer Kleistermaschine wird die Tapete über mehrere Rollen geführt und nimmt dabei gleichmäßig Kleister auf. Für den Zuschnitt (nach dem Einkleistern) gibt es eine Schiene am Gerät. Dann die Bahn zum Einweichen (je nach Tapetenart fünf bis 15 Minuten) zusammenlegen.

Tapetenmuster

Material + Werkzeug

Tiefengrund, Tapetenlöser, Tapeten-Wechselgrund, Füllspachtel, ggf. Gaze Band (zur Rissüberbrückung), Tapetenrollen, Kleister (auf Tapete abgestimmt),

Werkzeug: Kleistermaschine oder Quast, Stachelwalze, Leiter, Spachtel, Tapeziertisch, Eimer und Rührstab, Zollstock, Tapetenschere, Universalmesser,Tapezierbürste, Lot und Wasserwaage,Tapeten und Andrückroller, Winkel zum Schneiden, Tuch (zum Entfernen von Restkleister)

VTapete mit Blümchen

Tapezieren in der Praxis

Eine knappe Bahnen Breite neben dem Fenster wird das Lot für die erste Tapetenbahn gefällt und markiert. Daran legen Sie die erste Bahn an. Sie tapezieren immer mit dem Licht, also vom Fenster weg.

Die eingekleisterten Tapetenbahnen werden auf Stoß geklebt und vorsichtig mit der Bürste und Gummiwalze glattgestrichen. Überschüssigen Kleister sollten Sie sofort entfernen, bevor er antrocknet.

Die Überstände an Decke und Fußleiste drücken Sie mit dem Scherenrücken fest in die Ecke. Dann ziehen Sie die Tapetenbahn wieder etwas von der Wand und schneiden sie im Falz sauber ab.

Die Anschlussnähte zwischen zwei Tapetenbahnen werden mit einem Nahtroller sorgsam angerollt, so dass sie später nicht mehr zu sehen sind. Eventuell austretenden Kleister entfernen sie umgehend.

Decke tapezieren

Um die Decke zu tapezieren werden die eingekleisterten Tapetenbahnen in c. 30 cm langen Windungen ziehharmonikaförmig zusammengelegt. Sie werden dann abschnittweise geklebt.

Die Zimmerdecke tapezieren Sie am besten zu zweit. Sie setzen die Tapetenbahn an, während Ihr Helfer mit einem sauberen Besen das andere Tapetenende noch oben hält.

Lichtschalter und Steckdosen

Von allen Lichtschaltern und Steckdosen sollten Sie vor dem Tapezieren die Abdeckungen entfernen. Nehmen Sie vorher unbedingt die Sicherung heraus! Dann kleben Sie die Tapete zunächst über die Installationslöcher weg, bevor Sie die Technik per Kreuzschnitt mit der Schere wieder freilegen. Schneiden Sie die dreieckigen Zipfel ab. Abdeckungen montieren Sie, wenn Tapete und ggf. Anstrich trocken sind.

Heizkörper.

Hinter Heizkörpern ist es meistens so eng, dass das Tapezieren schwierig wird. Die Tapeten lassen sich dort besser einfädeln, wenn Sie die exakt vorgeschnittenen Bahnen streifenweise einschneiden. Bei Heizkörpern, die an der Wand befestigt sind, legen Sie die Einschnitte gleich so, dass sie genau auf die Halterungen passen.

Tapetenarten

Papiertapeten, leicht bis mittel Raufaser

Prägetapeten, Strukturtapeten, schwere Papiertapeten

Textiltapeten

Vinyl- und Schaumvinyltapeten

Glasfasertapeten, kaschiert Vliestapeten

Bordüren kleben

Wenn die überlappenden Tapetenreste entfernt sind, wird die Bordüre gerade auf die Nahtlinie geklebt.

Übergänge von zwei verschiedenen Tapeten kleben Sie überlappend. Dann beide mit einem Schnitt trennen.

Vliestapeten

Weil Vliestapeten keine Weichzeit brauchen, können Sie auch die Wand direkt einkleistern. Die Bahnen drücken Sie einfach auf die Wand.

Bei Vliestapeten muss der Untergrund farblich neutral sein, da er durchscheinen kann. Vliestapeten haben einen Geweberücken, der sie besonders stabil macht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Raufasertapeten können Sie vliesbewehrte Raufaser mit einem Cuttermesser schneiden.

Mustertapeten

Bei gemusterten Tapeten wiederholt sich das Muster in gleichmäßigen Abständen. So können Sie große Wandflächen ohne deutlich sichtbare Übergänge „bemustern". Diese Musterwiederholung wird als Rapport bezeichnet. Er muss beim Zuschnitt der Bahnen berücksichtigt werden.

Legen die vor dem groben Zuschnitt die Bahnen nebeneinander, um den Rapport zu bestimmen. So minimieren Sie den Verschnitt.

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