Einen Teich anlegen - so geht's
Im ersten Schritt wird die Größe und Form abgesteckt. Der Rasen sollte samt Wurzeln abgetragen werden. Nun kann die Grube mit der gewünschten Tiefe ausgegraben werden. Der Teich sollte eine Tiefe von mindestens 80 Zentimeter, für Fische mindestens 100 Zentimeter betragen. Für ein naturnahes Ergebnis sollte man in Etappen graben und die Ränder flach auslaufen lassen. Es entstehen terrassenartige Wände und mehrere Stufen, die Pflanzen einen Ort zum Gedeihen und Tieren einen Ort zum Laichen bieten. Im Zentrum sollte der tiefste Bereich liegen, der nach Bedarf Fischen eine Möglichkeit zum Überwintern bietet und anderen Tieren die Chance sich zurückzuziehen.
Im zweiten Schritt müssen Steine, Stöcke, Wurzeln und andere Dinge entfernt werden. Die Erde wird fest geklopft und die Stufen abgerundet. Der Teich muss dann mit Sand ausgelegt werden. Dies dient als Stabilisierung und sollte aus einer mindestens fünf Zentimeter dicken Sandschicht bestehen. Diese Schicht wird ebenfalls fest gedrückt.
Nun wird der Teich mit einer Teichfolie ausgelegt. Die notwendigen Maße der Folie können mithilfe einer Schnur bestimmt werden. Diese kann man durch den Teich legen und je Seite einen halben Meter zusätzlich berechnen. Die Folie wird über den Teich gezogen und sollte auf allen Seiten gleichmäßig überstehen. Jetzt kann der Teich mit Steinen beschwert und mögliche Falten weggedrückt werden. Pflanzen werden an den gewünschten Platz eingesetzt und der Teich nach und nach mit Wasser befüllt. Auf Höhe des Rasens kann die Folie nach der Befüllung abgeschnitten oder unter Plattenbelag verarbeitet werden.
Im Garten einen Teich anzulegen ist mit der richtigen Vorbereitung und einer geeigneten Vorgehensweise nicht schwer. Ein Teich fügt sich optisch in die Gartengestaltung ein und bietet Raum für eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen und ein naturnahes Freizeiterlebnis.